Der Ärger mit dem Gewinn

Ein Lottogewinn muss nicht nur Freude bedeuten...

Wenn nämlich Streit entsteht, wer am Tipp beteiligt war, dann geht das Glück schnell auch mal vor Gericht. so jüngst wieder geschehen und aktuell vor dem Hildesheimer Landgericht.

Details zum Fall findet der interessierte Leser per Google.

Von mir an dieser Stelle der Tipp: Bei Tippgemeinschaften immer schriftlich regeln, wer teilgenommen hat. Auch wenn es mehr Arbeit ist (und auch als unnötig angesehen wird) - wenn es ernst wird, kann eine Quittung viel Ärger ersparen (und Anwaltskosten vermeiden)...

Keine Muster Tippen?

wieder einmal die leidige Diskussion:

Vier Treffer in einer Reihe: Weil sie alle bei «6 aus 49» ein sehr auffälliges Muster angekreuzt haben, müssen Lottogewinner dieses Mal mit besonders vielen anderen teilen. Bundesweit gibt es 13 Glückspilze mit Sechs Richtigen - sieben davon stammen aus Nordrhein-Westfalen. Sie alle hatten die Zahlen 24-32-40- 48 - das ergibt eine Diagonale - und das Pärchen 12-13 angekreuzt. Die Gewinner mussten sich jeweils mit vergleichsweise bescheidenen knapp 160 000 Euro zufriedengeben. Quelle

und wieder einmal meine Gegenfrage:
Wäre einer von den 13 glücklicher, wenn er das Muster nicht getippt hätte? (Er hätte dann 160.000 € weniger und die verbleibende 12 entsprechend etwas mehr...) Ich glaube nicht!

Illegale Glücksspieler in Gemeindehaus

Aus Verbundenheit zur alten Heimat:

In einem Gemeindehaus in Oberhausen (Nordrhein-Westfalen) hat die Polizei eine illegale Pokerrunde aufgelöst. Bei einer Kontrolle überraschten die Beamten 20 Glückspieler und stellten Bargeld in unbekannter Höhe sicher. Gegen die 18 Männer und 2 Frauen im Alter zwischen 20 und 57 Jahren sowie gegen die Betreiber des illegalen Spiels wurden Strafverfahren eingeleitet.

Quelle: bild.de

anonyme "Lottoschein-Spende"

Um der Stadt Bornheim bei der Schuldentilgung zu helfen, wurde dem Bornheimer Bürgermeister ein ausgefüllter und bezahlter Lottoschein in den Briefkasten geworfen. Leider blieb der Spendenversuch erfolglos, da der Schein nur 2 richtige brachte...
Quelle: Welt

Verurteilug wegen illegaler Hausverlosung

Die Verlosung wurde ihm untersagt, da deklarierte er es zum Geschicklichkeitsspiel um. Die Richter sahen es aber weiterhin als Glücksspiel an und verurteilten den Anbieter zu zwei Jahre Haft auf Bewährung. Der Anwalt kündigte Revision an. Quelle

Hier zeigt sich: Prüfen ist besser als Glauben.

Mehr zu diesen Thema auch unter hausauktion.net

Deutsche Bank ist Glücksspielanbieter

Das OLG Stuttgart hat die Ansicht vertreten, dass sog. Zinsswaps eine Art von Glücksspiel darstellen und die Deutsche Bank daher zu einer Schadensersatz-Zahlung verurteilt. Mehr hierzu auf  welt.de

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