Lotto hat kein GedächtnisDarüber kann ich mich immer aufregen. Es stimmt zwar, dass jede Superzahl (um die ging es, da die 0 jetzt 3x kam) gleich wahrscheinlich kommt (1:10), doch es stimmt auch, dass bei 1000 Ziehungen alle in etwa gleich häufig gezogen werden.
Daraus darf man - und ich sage: sollte man auch - Rückschlüsse ziehen...
Die andere No-Go-Aussage:
keine Geburtstage tippen, wegen der schlechten QuoteSo ein Schwachsinn! Wenn die Zahlen gezogen werden, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
- Ich habe sie getippt und bekomme einen Gewinn (der mag gering sein, weil er mit vielen anderen geteilt werden muss)
- Ich habe sie nicht getippt und bekomme nix - in Worten: nuill, nada, niente - nix eben...
Was ist denn da besser???
q.e.d. (quod erat demonstrandum, was zu beweisen war):
AntwortenLöschenAlle gezogenen Zahlen waren "Geburtstagszahlen". Nun möchte ich die hören, die auf die tollen Mathe-Profs gehört, diese Zahlen vermieden und deshalb die 35 Mio (oder einen Anteil daran) nicht erhalten haben...
Mit den Zahlen, "die man nicht tippen sollte", teilen sich 2 Menschen den Jackpot von ca. 35 Mio Euro; 12 weiter haben "nur" 6 Richtige und bekommen "nur" ca. 450.000 €.
AntwortenLöschenMich würde jetzt wirklich noch interessieren, was der Mathe Prof. dazu zu sagen hat... Vermutlich würde er lieber auf 450T€ verzichten, weil er mit anderen Zahlen die Chance auf mehr Gewinn gehabt hätte...?!?
Auch Professoren sind nicht immer Genies. Und unter Mathematikern herrscht unterschiedliche Meinung zum "Zahlengedächtnis".Tatsache ist, dass das "Gesetz der großen Zahlen" langfristig einen Ausgleich in der Zahlenhäufigkeit aussagt. Interessantes Buch hierzu ist "Lotto spielen mit Köpfchen" von Tizian Berg. Den beim Lotto handelt es sich um ein Zufallsspiel. Und genau deshalb sorgt der Zufall auch für einen Ausgleich. Falls es nicht so wäre, wäre Lotto ein "unfaires" Spiel, also manipuliert.
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